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Liebe Läuferinnen und Läufer, liebe Sponsoren und Helfer, liebe Messeaussteller, liebe Laufsportfreunde!

Im Mai war es noch unvorstellbar, jetzt aber ist es unvermeidlich:

Aufgrund der Festlegung von Bund und Ländern, dass Großveranstaltungen noch bis mindestens Ende Oktober untersagt bleiben, sofern die Hygienevorschriften und Abstandsregeln sowie eine lückenlose Kontaktnachverfolgung von allen Teilnehmern und Zuschauern nicht gewährleistet werden können, haben wir uns schweren Herzens entschieden, den diesjährigen DRESDEN-MARATHON abzusagen.

Eine lückenlose Rückverfolgung der Zuschauer und Passanten, die mit dem Läuferfeld in Kontakt kommen würden, ist von unserer Seite nicht zu realisieren. Weiterhin ist es uns nicht möglich, die Einhaltung aller Abstands- und Hygienerichtlinien von Teilnehmern und Zuschauern vor, während und nach dem Lauf zu kontrollieren.

Der Marathon lebt von Emotionen, Atmosphäre, Begeisterung und Unbeschwertheit. Das alles können wir in diesem Jahr leider nicht bieten. Außerdem können wir aus Verantwortung für die Gesundheit aller Beteiligten und der Bevölkerung nichts riskieren.

Alle bereits angemeldeten Teilnehmer erhalten in den nächsten Tagen eine E-Mail mit den Auswahlmöglichkeiten zum Übertrag der Anmeldung auf 2021 oder eine Rückerstattung des Meldegeldes.

Bei allem Frust schauen wir optimistisch nach vorn und freuen uns auf einen

NEUSTART mit Euch am 17. Oktober 2021.

Bleibt gesund!

Das Org.-Team des 22. DRESDEN-MARATHON

 

 



Malerweg

Corona hat alles geändert, wir tragen Mund- und Nasenschutz, die Schwimmhallen, Sporthallen, Restaurants, Büros, Werkhallen – alles geschlossen. Unsere Kontakte und Treffen mit Familie, Kollegen, Freunden und Bekannten sind auf ein Minimum reduziert oder finden online im Netz statt. All das hält uns aber nicht davon ab die Laufschuhe anzuziehen und neue Wege zu erkunden.
Als Alternative zum Fichtelbergultra, den ich am kommenden Samstag laufen wollte, bin ich 50km auf dem Malerweg
von           Dresden nach Wehlen
und von    Schmilka nach Pirna
gelaufen.


Der Veranstalter des Ultra Race Romania hat zum virtuellen Etappenlauf aufgerufen. Ob der „echte“ lauf im August stattfinden kann, ist noch nicht sicher.

Beim „Ultra Race Romania Lockdown Edition“ waren in sechs Etappen 70 Kilometer zu laufen, die Etappenlängen waren vorgegeben: 10 km, 12 km, 11 km, 20 km, 9 km und 8 km.

Bei dem Rennen waren ca. 400 Läufer aus der ganzen Welt am Start, darunter viele Lauffreunde vom letzten Jahr dabei, mit denen ich in Australien durch das Outback bei „The Track“ gelaufen bin. So war es schön, wenigstens in Gedanken mit ihnen verbunden am Start zu stehen.

Die 6 Tage waren hart, für die meisten Teilnehmer. Es waren nicht die Distanzen, sondern die Geschwindigkeit. Normalerweise laufe ich lang und langsam. Hier hieß es sechs Tage ans Limit gehen, das Gefühl eines Wettkampfes war da. Die Zeiten wurden täglich per App an den Veranstalter gemeldet und so konnte man am nächsten Tag die aktuelle Platzierung sehen. Über die Social Media waren wir vernetzt und so erhielt man täglich Einblick in die Laufstrecken der anderen Teilnehmer. Wir hier in Deutschland können uns glücklich schätzen, dass wir ohne große Einschränkungen in der Natur laufen dürfen. Viele Teilnehmer konnten nur auf dem Laufband, in der Wohnung, Garten, Balkon oder im Umkreis von 1 km die Strecken bewältigen.

Am Ende habe ich für die 70 km 6 Stunden, 36 Minuten und 30 Sekunden gebraucht. Ich war zufrieden und die Tage waren eine tolle Trainingseinheit für die Grundschnelligkeit.

Mit unseren Startgebühren von zehn Euro haben wir auch einen guten Zweck unterstützt. Die Hälfte der Startgebühren wurden für Therapiestunden für Kinder mit Autismus in Rumänien gespendet. Insgesamt können sich die Kinder über 144 Stunden freuen.



nächster Lauftreff

Torhäuser Großer Garten
Mittwoch, 27. November 2024
um 18:00:00 Uhr   (nähere Infos)