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 1936249_965224166901396_674719954270886439_nFoto ©Laufszene

27 Jahre lang hielt Jörg Peter den deutschen Marathonrekord mit 2:08:47h. Erst am 25. Oktober 2015 war Arne Gabius beim Frankfurt Marathon mit 2:08:33h 14Sekunden schneller. Im Rahmen des 26. Dresdner Citylauf Wochenendes wurde der gebürtige Dresdner und Ehrenmitglied des Dresden Marathonvereins für sein sportliches Lebenswerk mit dem „Ehrenpokal des Laufsports“ der Laufszene ausgezeichnet.

Sächsische Zeitung am 22.März 2016

Der Internationale Citylauf eröffnet in jedem Jahr die deutsche Straßenlaufsaison und neben mehr als 3000 Läufern standen am 20.März 2916 auch Mitglieder vom Dresden Marathonverein an der Startlinie:
10km:
Dietrich Ewers 56:39 (58:20)
Frank Fiedler 51:40 (53:23)
Laszlo Petrás 48:55 (49:09)
Rainer Striebel 45:45 (47:23
Reiner Mehlhorn als 60Minuten Zeitläufer 59:32 (59:59)
5km:
Hartmut Kohn 20:54 (20:56)



Mit dem tradtionellen Lauf zum Silvesterlauftreff der Dresdner Laufgemeinde an der Babisnauer Pappel, einem tollen Blick auf das im Tal liegende Dresden und einem heißem Glühwein vom Dresdner Laufsportladen haben wir das (Lauf)Jahr 2015 endgültig verabschiedet.



Am 15. November 2015 fand in Havanna auf Kuba der traditionelle Marabana-Marathon statt.

Gemäß der Angaben des Veranstalters waren um die 5.000 Läuferinnen und Läufer am Start über die Distanzen 10 km, Halbmarathon und Marathon.

Der Kurs besteht aus 2 Halbmarathon-Runden in der Stadt Havanna mit Start in der Altstadt direkt vor dem Capitol. Nach dem Start um 7 Uhr ging es anfangs geradewegs auf die bekannte Malecon, die Uferstraße Havannas. Nach geschätzten 8 km – eine Streckenkarte mit Kilometerangaben stellt der Veranstalter leider nicht zu Verfügung – erfolgte nach einer Spitzkehre der Schwenk in die Stadt. In der Folge gab es einige Anstiege, welche es in sich hatten und gerade in der zweiten Runde uns Läufer langsam zermürbten.

Lobenswert waren die zahlreichen Getränkestationen aller 2 km, welche bei Temperaturen um die 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit auch freudig erwartet wurden. Neu war für mich, dass es keine Trinkbecher oder Flaschen sondern Wasserbeutel aus Plastik gab. Beim ersten Beutel habe ich zwar beinahe die abgebissene Ecke verschluckt, aber in der Folge war es ganz praktisch den Beutel in der Hand zu haben und bei Bedarf zu öffnen.

In der ersten Runde bin ich zum Großteil mit einem Kubaner, welcher den Halbmarathon bestritt, zusammen gelaufen und wir haben uns gegenseitig gepuscht. So konnte ich die Halbmarathonmarke bei 1:30 h passieren. In der zweiten Runde musste ich dann doch „Federn“ lassen und kam bei 3:15:55 h als 13. der 380 Marathon-Finisher sowie 3. meiner Altersklasse ins Ziel. Die Medaille gab es leider nicht bei Zieleinlauf, sondern bereits bei der Abholung der Startunterlagen. Das war schon etwas gewöhnungsbedürftig. Ebenso, dass der Straßenverkehr in der zweiten Runde teilweise wieder geöffnet war und man im Abgas der nicht mit Katalysator ausgestatteten alten Fahrzeuge rannte. Dahingehend haben die spanischen Organisatoren noch einige Reserven.

Resümee:
Der Marabana bietet sich an, wenn man seinen Marathon mit einem Karibikurlaub verbinden möchte und nicht gerade auf persönliche Bestzeiten aus ist. Übrigens sind die kubanischen Sportler sehr dankbar, wenn man ihnen nach dem Lauf ggf. nicht mehr benötigtes Laufequipment schenkt. Vorsicht aber vor Trittbrettfahrern, welche mit Laufen eigentlich gar nichts am Hut haben und beutelweise Laufschuhe wegschleppen.

Jens Matthias



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