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Vom 08. – 16. Oktober 2016 war Hartmut zu Fuß und mit dem Rad über 758km von Posznan nach Vilnius unterwegs.  Dabei ist er pro Tag 20-30 km gelaufen und 40-50 km mit dem Fahrrad gefahren.

 

Was er in den 8Tagen erlebt hat erzählt er in seinem Laufbericht auf seiner Webseite www.hartmut-kohn.de



Nach dem gelungenen 18. Piepenbrock Dresden Marathon haben vielleicht einige Vereinsmitglieder Lust bekommen, an einem der größten Marathon Europas teilzunehmen.

Als neuer Randberliner kann ich da Tipps und Hinweise geben, nachdem ich die letzten beiden Jahre teilgenommen habe. Um als Läufer, der nicht zur Elite gehört und auch noch keine 10 Teilnahmen vorweisen kann, am Marathon teilzunehmen, muss man sich dem Losverfahren stellen. Die Anmeldefrist für das Losverfahren endet bereits am 2.11.16. Bis zum Jahresende wird der Organisationsbeitrag von 108 € abgebucht, wenn man im Losverfahren für eine Teilnahme berechtigt wird.

Obwohl der Trubel nicht jedermanns Sache ist, ist es trotzdem ein tolles Erlebnis. Auch als relativ langsamer Läufer hat auch noch nach viel Stunden viel Gleichgesinnte beim Zielleinlauf um sich herum. Ich würde mich freuen, wenn ich nicht der einzige Vertreter unseres Vereines bleibe.



Wer kennt schon in Baden-Württemberg die 6000 Seelengemeinde Bräunlingen. Wohl wenige, aber viele Läufer schätzen schon die Initiative der Sportgemeinschaft LSG Schwarzwald-Marathon e.V. in der kleinen Stadt. Die Sportgemeinschaft in Bräunlingen (Partnerstadt von Bannewitz) veranstaltete am Wochenende 8./9.  Oktober  2016 den 49. Schwarzwaldmarathon. Natürlich beinhaltete die Laufveranstaltung einen Kinder- und Schülerlauf, 10 km Lauf und Walking, den Halbmarathon sowie den Marathon und einen Staffelmarathon.

Unter die ca. 1800 Läufer/innen mischten sich auch Christine Hasselmeyer und Dietmar Hörnig. Christine lief die 10km am Sonnabend und Dietmar den Halbmarathon am Sonntag. Das Höhenprofil auf beiden unterschiedlichen Strecken war sehr anspruchsvoll. Der Start erfolgte für alle Strecken im Ort bei Höhenmeter 680. Die 10km Runde schaffte es auf 780m, der Halbmarathon auf max. 850m und der Marathon sogar auf 980m. Bis km 12 hatten die HM und M-Läufer die gleiche Strecke. Die Anstiege waren langgezogen aber nicht zu steil. Anders sah es beim Halbmarathon bergab aus, denn da musste teilweise stark „abgebremst“ werden. Bei km 14 vereinigten sich die beiden Strecken wieder und führten gemeinsam zum Zieleinlauf in Bräunlingen. Auf der 10 km-Runde ging es bis zum Km 6 heftiger zu. Auf Grund der Kürze der Strecke waren hier die An- und Abstiege steiler. Die letzten 4 Km gingen dann sanfter bergab bis auf ein tüchtig crossiges Stück auf schmalem Waldweg am Bergrand mit viel Wurzelwerk, was aber sehr gut gekennzeichnet war.

Alle Komponenten, wie Asphalt, Feldwege, wurzelfreie und bewurzelte Waldwege waren vorhanden, auch wenig begangene Waldwege, in der Mitte Rasen  waren die Laufstrecke. Vier Verpflegungspunkte auf der HM-Strecke schafften es den „Speicher“ wieder nach zu laden.  Bei trübem Wetter und einer Temperatur von 10 Grad wurde der Lauf durch das Kennenlernen eines Schwarzwaldgebietes zum Erlebnis. Die wenigen Zuschauer an der Strecke, im Wald ja nur Ordner, machten sich stets lautstark Luft. Im Ort wurde man dann aber von vielen Bräunlingern begrüßt, die unsere Anstrengungen würdigten.

Mit den Laufzeiten waren wir auch zufrieden. Christine schaffte es in der W65 mit 1:18 Std. sogar auf den  dritten Platz des Siegertreppchens und Dietmar in der M70 mit 2:11 Std. auf  Platz 7  in der Altersgruppe.

Die Organisation des Laufes war toll, sei es auf der Strecke mit seiner gut gekennzeichneten Wegführung und den engagierten Streckenposten sowie den Helfern an den Verpflegungsstellen oder auch im Start- Zielbereich mit gut ausgeschilderten Parkplatz, Umkleide- und Duschmöglichkeiten.

Die Atmosphäre der Laufveranstaltung an den beiden Tagen wurde von uns als sehr „familiär“  eingestuft. Bedingt durch die am Ziel vorhandene große Stadthalle des Ortes, wo auch die Siegerehrung und weitere kulturelle Veranstaltungen stattfanden fühlten sich die Läufer und Gäste gut aufgehoben.

Dass sich der Lauf großer Beliebtheit erfreute, war auch an Hand der Autokennzeichen ersichtlich, da die Läufer nicht nur aus der näheren Umgebung kamen, sondern auch aus der Schweiz,  einigen anderen Bundesländern und weiteren Nationalitäten.

Wer im nächsten Jahr an dem Wochenende 7./8. Oktober 2017 noch nichts geplant hat, sollte den Jubiläumslauf, den 50. Schwarzwaldmarathon, nicht verpassen.



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Mittwoch, 27. November 2024
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