Die Rewe Teamchallenge stand wie immer in meinem Sportkalender.
Im letzten Jahr lief ich die 1. und 3. Welle mit.
Das war schon eine feine Sache. Nun hatte ich das Ziel mal alle vier Wellen zu laufen…
Sportlich sollte es klappen und die Logistik bekomme ich schon hin. Dachte ich… Mit dem Fahrrad zurück vom Ziel zum Start, das erschien mir als lösbare Aufgabe.
Je näher der 1. Juni kam desto größer wurden meine Zweifel. Im Kopf die Route der Rückreise mehrmals durchgegangen. Das sollte eigentlich passen… 1,1 km in 5 Minuten.
Am Vortag war meine Motivation völlig im Keller. Zu groß war die Aufregung usw. Denn so ein verrücktes Ding habe ich noch nicht gemacht.
Ein Plan B musste her für den Fall X. Kerstin Licht-Schwieck wollte sich dafür bereit halten. Torsten Eggerichs stand im Startbereich für die Übergabe des Rückreise-Fahrrades. Dann endlich nach einer schlecht geschlafen Nacht, aufgestanden zum Frühdienst im Kahnaletto.
Anschließend auf dem Altmarkt bei der Helferbasis der Laufszene gemeldet. Bis 18.00 Uhr beim Aufbau geholfen.
Dann stieg die Aufregung ins unermessliche. Mit etwas Glück und Hilfe ganz vorne ins Starterfeld eingereiht. Punkt 19.00 Uhr ging es los, die 1. Startwelle. Mit Turbo-Tempo über die Wilsdruffer Str. Kein großes Drängeln, kein Geschupse… 20 Minuten war mein Zielzeit , um rechtzeitig wieder zurück zu sein.
Nach dem Zieleinlauf den Kameraden der DRK-Bereitschaft ein Lächeln zugeworfen und auf zum Fahrrad. Das Fahrrad war bisl zugestellt.
Egal, abgeschlossen und los. Da wurde mir mein Fehler bewusst.
Ich kam nicht schnell genug voran, da die vielen,vielen Läufer „meinen“ Radweg kreuzten. 19.28 Uhr kam ich erst wieder auf dem Altmarkt an. Torsten das Rad in die Hand gedrückt und losgestürmt zur 2. Welle. Torsten rief mir noch zu, das er Kerstin anruft für die 3. Startwelle… Kerstin war ebenso vorab die 1. Post Modern Startwelle gelaufen.
Da war mein Kopf wieder freier. Trotzdem Vollgas Modus in Richtung Theaterplatz/ Restaurant Kahnaletto. Auf die Uhr schaute ich nicht groß. Ich verließ mich auf mein Körpergefühl. Nach 21 Minuten erreichte ich zum zweiten Mal das Dynamo Stadion.
Wieder vorbei am DRK Zelt in Richtung Ausgang. Gegen 19.53 uhr war ich erst am Fahrrad….
Das war einfach zu kurz, für die Rückfahrt.
Dank Torsten war nun Kerstin für mich am Start der 3. Welle. So konnte ich entspannter zur 4. Startwelle mit einem Fahrrad fahren. Diesmal wählte ich eine andere Route, um die Laufstrecke weniger zu kreuzen. 20.04 Uhr kam ich am Kulturpalast an. Da nahm ich mir die Zeit aufs Dixi WC zu gehen.
Habe was getrunken,aus meinem Globetrotter Laufrucksack.
Mein Team für die 4. Startwelle von der DRK-Bereitschaft -Dresden Nord war am Laufstart. Wir machten ein paar Fotos und gingen dann gemeinsam zum Start. 4. Welle . Für mich war es die dritte des Tages .
Laufteam des DRK-Kreisverbandes Dresden gemeinsam mit dem Team der Wasserwacht Dresden
Das Feld war nun dichter als bei den Vorangegangenen . Bisl schlängeln, Vorsicht sagen und Slalom rennen. Ab dem Theaterplatz wurde es entspannter. Am Kahnaletto meinen Kollegen zugewunken und weiter auf dem Terrassenufer. Die Laufstrecke war Dank der vielen Helfer Autofrei. Mein Ziel war es schon noch einmal eine richtig gute Zeit hinzugekommen. Also Gas geben. Mittlerweile hatte ich mich ja „eingelaufen“ . Meinen Trainer Reiner Mehlhorn und Streckenposten Salfi sah ich zum dritten Mal. Salfi hat alle Läufer die ganze Zeit/Stunden angefeuert. Toll! Die letzten Meter vergingen wie im Flug. Der Einlauf im Dynamo Stadion hat noch mal Spaß gemacht. Im Ziel traf ich mich mit meinen Kameraden von der DRK-Bereitschaft die keinen Dienst hatten zu einem Fototermin.
(Das Laufteam von der DRK-Bereitschaft /KV-Dresden)
Fazit: Mein Triple hat mir großen Spaß gemacht.
Danke an dieser Stelle an meine Supporter Kerstin Licht-Schwieck und Torsten Eggerichs. Ohne Euren Einsatz wäre mein Triple nicht machbar gewesen. Großen Dank auch an alle Streckenposten, Helfern, der Polizei und den Einsatzkräften des DRK .
( Kerstin Licht-Schwieck alias Hartmut Kohn )
Die Laufszene Sachsen hat uns wieder ein schönes Laufevent beschert. Gespannt bin ich schon, wieviel Startwellen es 2018 gibt.Meine Route für die Rückreise habe ich schon im Visier. Ob es 2 oder 3 werden, das überlege ich mir noch. Die Planungen mache ich dann noch genauer.