Monatsarchive: Juli 2023

Ein Beitrag von Hartmut Kohn:

Für meinen letzten Urlaubstag am 9. Juli hatte ich mir dieses Highlight aufgehoben.

Als weitere Vorbereitung für den Mauerweglauf im August Bestens geeignet.

Um 4.15 Uhr aufgestanden. Norman Lenk von der Gruppe „Laufen in Radebeul“  war so nett, mich mitzunehmen. Um 5.00 Uhr starteten wir in Richtung Großräschen.

Startnummer abgeholt. Vielen Dank an Frau Kanisch. Wir bekamen schon vor der Öffnung der Org. Büros um 6.00 Uhr unsere Nummern. Etwas Facebook und los ging es, um 7.00 Uhr.

Sportmoderator-Legende Adi hat uns auf die Reise geschickt. Mein Ziel war es mich zurückzunehmen und langsamer als sonst zu laufen. Die Vorgabe von meinem Trainer Reiner Mehlhorn war langsam und entspannt die 42 Kilometer zu laufen. Das ist mir nicht leichtgefallen.

Der Blick auf meine Uhr sagte mir immer wieder > zu schnell, Tempo rausnehmen. Mein Magen war zu Anfang nicht der Beste.

Besser wurde es nach 10 Kilometern. Streckenposten und Richtungspfeile vorhanden. Getränke gab es in regelmäßigen Abständen von freundlichen Helfern. So ging die Zeit voran.

Ein Vati war mir seiner Tochter in einem Handbike unterwegs. Respekt. Das wäre mal was für Leuben, da könnte ich ein paar mehr Km mit den Bewohnern im Fachpflegezentrum Cultus machen.

Eingebildet hatte ich mir das die 1. Wende nach 17 Km kommen sollte. Sie kam aber erst nach 23 Km.

Die Top-Läufer waren da schon lange durch. Für mich lief es ,ab diesem Punkt gefühlt besser. Meine Zeit begann. Die große Hitze tat mir keinen Abbruch. Viel Wasser und Cola getrunken, zwischendurch ein Schluck aus der Trinkblase und ein Riegel von GU.

Dann eine Unsicherheit bei Km 35. Folge ich dem grünen Pfeil mit dem M oder dem kleineren Pfeil in Gelb? Falsch entschieden. Als ich meinen Fehler bemerkte, kam eine Strandschönheit auf die Wald-Piste. Nein es lag nicht an der Sonne.

Zum Glück hatte ich eine Handynummer vom Org. Büro im Handy. Angerufen und den richtigen Rat bekommen . Der gelbe Pfeil wäre der Bessere gewesen. Den falschen grünen Richtungspfeil hatten professionelle Störenfriede auf den Asphalt aufgebracht. Das war kein spontaner Streich, hier wurde kriminelle Energie verwendet.

Zum Glück ging es für mich um nix und ich konnte einen Zusatz-Kilometer verbuchen. Auch gut. Bald hieß es nur noch 10/9 Km.

Mein Akku war noch gut gefüllt. Meine Laufgeschindigkeit war auf einem guten Level. Ein paar Läufer konnte ich einsammeln. Spannend wurde es an der offiziellen 40 Km-Marke. Ein Helfer wollte mir freie Fahrt versorgen. Aber das Auto wollte einfach nicht anhalten. Mein Outfit war wohl nicht bunt genug. Zum Glück nix passiert.

Jetzt war einfach nur noch genießen angesagt. Es lief fantastisch.

Andreas Herwig konnte ich zum schnellen Lauf auf den letzten 1500 Meter überreden. So machte es noch mehr Spaß. Mit meiner Zeit bin ich sehr zufrieden. Jetzt beim Schreiben von den sonst üblichen Marathonnachwehen keine Spur. Vielleicht lag es auch an der Massage im Zielbereich. Die war top. Jetzt heißt es weiter in Richtung Berlin schauen, mit einigen langen, langsamen Läufen.

 

 



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